Vom 17. Oktober 2015 bis 8. Mai 2016 findet im „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette in Luxemburg eine von uns initiierte Ausstellung zur Gestapo in Luxemburg statt: Gestapo-Terror in Luxemburg - Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung.

Die Ausstellung zeigt, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nazis in Luxemburg funktionierte. Sie beleuchtet den Aufbau, das Wirken, die Verbrechen, die Beamten, die Helfer - darunter auch Luxemburger Kollaborateure - ebenso wie die Opfergruppen. Einzelbiographien auf Täter- und Opferseite lassen die damaligen Ereignisse greifbar werden.

Anhand von Schautafeln, Ausstellungsobjekten, Dokumenten und einer Installation werden so Wirken und Wesen der „Geheimen Staatspolizei" dem Publikum erläutert.

Eröffnung/Vernissage: Samstag, 17. Oktober 2015 um 11 Uhr

Flyer: Gestapo-Ausstellung.pdf  (deutsch, français - 1,5 MB)

Am 17. Oktober 2015 wurde im „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette in Esch-sur-Alzette die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg" eröffnet.
Die Vernissage wurde von etwa 170 Menschen besucht: Ein überwältigendes Interesse, über das wir uns sehr gefreut haben.

Die Eröffnung der Ausstellung war für uns ein sehr bewegender Moment.
Seit unserem ersten Besuch im Museum sind mehr als zwei Jahre vergangen: Zwei Jahre, in denen wir regelmäßig in Luxemburg waren, um die Ausstellung vorzubereiten, zwei Jahre, in denen unser Ausstellungs-Team viel geleistet hat.

Die Ausstellungseröffnung hat uns natürlich auch persönlich sehr bewegt, da sie am Ende einer familiengeschichtlichen Recherche stand, die nicht immer einfach war:
Katrins Großonkel, der als Mitglied der Gestapo in Luxemburg für Verhöre, Folterungen, Deportationen und Morde verantwortlich war, wird in der Ausstellung exemplarisch als Täter dargestellt.

Einige Impressionen der Ausstellung: