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NS-Familien-Geschichte

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Veranstaltungen

Ein Ziel unseres Vereines ist die Durchführung geschichtlicher Projekte zur NS-Diktatur in Deutschland und den von Deutschland besetzten Ländern, sowie die Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungsprojekte und die Beteiligung an Gedenkveranstaltungen.

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zu unseren nächsten Veranstaltungen und auch zu denjenigen, die wir bereits durchgeführt haben.

 

Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen — Lesung mit Achim Doerfer

Donnerstag, 27. 1. 2021 um 19.30 Uhr
Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen

Achim Doerfer ist stell­vertretender Vorstand der Jüdischen Gemeinde Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammen­arbeit Göttingen

Juden, folgt man der offiziellen Erinnerungs­kultur, sind Opfer. Die Bilder dazu, schwarz-weiß: verhärmte Gestalten, uns fremd. Produkt nicht jüdischer Selbst­sicht, sondern oft von noch heute wirkender NS-Propaganda.

Ist das die ganze Wahr­heit? Nein. Juden und Jüdinnen wehrten sich machtvoll. Im Wider­stand durch Partisanen, in Getto und Konzentrations­lager, in vielen Ländern Europas. In den Armeen der Alliierten.

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Heimkehr eines Ausschwitz-Komman­danten — Lesung mit Jürgen Gückel

Freitag,  5. 11. 2021 um 19.00 Uhr
Online-Lesung mit Jürgen Gückel
Jürgen Gückel liest aus seinem neuen Buch „Heimkehr eines Ausschwitz-Komman­danten — Wie Fritz Hartjen­stein drei Todes­urteile über­lebte".
Ausführliche Informationen sind hier zu finden:
https://gedenken-an-die-opfer-des-nationalsozialismus.de/november-2021.php#5_11_2021#5_11_2021

 

Der Verein „NS-Familien-Geschichte“ – Von persönlicher Spurensuche zum politischen Einmischen

Erzählcafé mit Katrin Raabe und Roland Laich
Mittwoch, 8. 1. 2020 von 15.30 bis 17.00 Uhr
Gemeindehaus St. Paulus, Wilhelm-Weber-Str. 15 in Göttingen

Moderation: Laura Marahrens, Freie Alten­arbeit Göttingen e.V.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind herzlich willkommen!

Anfangs wollten Katrin Raabe und Roland Laich die NS-Vergangen­heit ihrer Familien ans Licht holen. Dafür recherchierten sie in Archiven, Museen, Gedenk­stätten, suchten Orte auf, in denen ihre Verwandten im 2. Weltkrieg waren, z.B. Stuttgart, Lothringen, Luxemburg, Elsass, Zentral­frankreich.
Sie lernten zahlreiche Menschen kennen, die sie mit großem Engagement unter­stützten. Ebenso trafen sie Menschen, deren Angehörige unter den Taten der Verwandten von Katrin und Roland gelitten hatten oder für deren Tod sie in der NS-Zeit verantwortlich waren. So wurde aus persönlichem Interesse ein Bildungs­projekt, das sich gegen den erschreckenden Rechtsruck einmischt.

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Klassenfoto mit Massen­mörder – Das Doppelleben des Artur Wilke

Vorlesung und Diskussion mit Jürgen Gückel (ehem. Redakteur des Göttinger Tageblatts)

Dienstag, 19. 11. 2019 um 19:00 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen

Die Szene aus der Kindheit hat ihn ein Leben lang verfolgt: Sie haben seinen Lehrer verhaftet. Warum?
Jahre der Nachforschungen waren nötig, bis ein Bild des unglaublichen Doppellebens des falschen Lehrers dokumentiert war. Er war ein Massenmörder, Agent, Betrüger und Bigamist. Doch man hat ihn eine ganze Generation Schüler unterrichten lassen.
Der Autor dokumentiert das Leben eines vom Rassenwahn Verblendeten. Er gibt Opfern und Tätern des NS-Terrors ein Gesicht. Er beschreibt seine hartnäckige Recherche und gelangt zu drei Nebenerkenntnissen: das Schweigen und Nichtwissenwollen eines ganzen Dorfes in der Zeit nach dem Terror, den zwiespältigen Umgang von Kirche und Politik mit den NS-Verbrechern sowie die Zweifelhaftigkeit von Erinnerungen.

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Der Wahrheit auf der Spur

Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

Donnerstag, 13. Dezember 2018 um 19 Uhr
Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Die Veranstaltung will anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und dazu Hilfestellung geben. Am Beispiel realer Recherchen wird gezeigt, wie erkenntnis­reich solche Nach­forschungen sind. Anschließend werden die unter­schiedlichen Methoden zum Recher­chieren erläutert.

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Verbrechen der Ordnungs­polizei in Italien (1943 bis 1945)

Sonntag, 18. November 2018, 17 Uhr
Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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„Spott dem Naziregime — Karikaturen gegen die NS-Herrschaft in Luxemburg“

Sonntag, 11. November 2018 um 11.30 Uhr
Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Vortrag und Diskussion mit Frank Schroeder, Leiter des „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette (Luxemburg).
Der Vortrag handelt vom kritischen Blick des Karikaturisten einer kleinen, sozialistischen Zeitung aus Luxemburg auf das NS-Regime der 30er Jahre. Er zeigt die Bedrohung, die Nazi-Deutschland darstellte.

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Ausstellung „Spott dem Naziregime — Karikaturen gegen die NS-Herrschaft in Luxemburg“

Samstag, 10. November 2018 bis Donnerstag, 31. Januar 2019
Ausstellungs­vernissage Samstag, 10. November 2018, 16 Uhr bis 19.30 Uhr:
Thematische Einleitung und Führung durch die Sonder­ausstellung mit Frank Schroeder, Ausstellung­smacher und Leiter des „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette (Luxemburg).
Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Flyer mit Begleitprogramm zum Download.

Am 10. Mai 1940 besetzte die Wehrmacht innerhalb eines Tages Luxem­burg. Die Regierung ging ins Exil. Der organisierte Wider­stand konzentrierte sich auf Gegen­propaganda, landes­weiten Streik oder Kampf im belgischen und französischen Unter­grund sowie in den Armeen der Alliierten. Die politische Satire in Luxem­burg begann allerdings schon vor dem Überfall auf das Land. Seit 1933 warnte Albert Simon in seinen Zeichnungen vor den Nazis und machte sich über sie lustig.

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Die Ordnungspolizei — ihre Verbrechen in Italien (1943 bis 1945), Konstanz

Freitag, 23.3.2018 um 19 Uhr in der VHS Konstanz im Astoria-Saal, Katzgasse 7
Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Filmvorführung „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß” mit anschließender Podiumsdiskussion

Sonntag, 4.2.2018 um 11 Uhr im Kino Lumière, Geismarlandstraße 19 in Göttingen
Wir beteiligen uns am Podium.

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Die Ordnungspolizei — ihre Verbrechen in Italien (1943 bis 1945) und an anderen Orten

Donnerstag, 18. Januar 2018 um 19 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Straße 34 in Göttingen
Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Workshopreihe „Was bleibt ist die Erinnerung“

Wir beteiligen uns mit einer Einführung in die Recherche sowie einem Bericht von unseren Rechercheerfahrungen und den darin präsenten Fallstricken (geplant) am zweiten Wochenende des Seminars zur kritischen Erinnerungsarbeit der Enkel*innen-Generation deutscher Familien:
1. Wochenende: Freitag, 10.11. bis Sonntag, 12.11.2017
2. Wochenende: Samstag, 9.12. bis Sonntag, 10.12.2017
3. Wochenende: Samstag, 3.2. bis Sonntag, 4.2.2018

Was hat eigentlich meine Familie während des Nationalsozialismus getan? Dieses Seminar soll die Gelegenheit geben, die Erzählungen in der eigenen Familie zu untersuchen, auf Widersprüche abzuklopfen und dazu ein kritisches Verhältnis zu entwickeln.
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Unsere Familie im Nationalsozialismus – unsere Verantwortung heute

Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus

Am Freitag, den 20. Oktober 2017, 18 Uhr bis ca. 20 Uhr, im Roten Salon der Historischen Sternwarte, Geismar Landstr. 11, 37083 Göttingen, sind wir zu Gast beim offenen Gesprächskreis „Die Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs für die Nachgeborenen”, organisiert von Heike Knoch und Winfried Kurth.

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Ausstellung „Banditi e Ribelli – Die italienische Resistenza 1943 – 1945“

Der Göttinger Verein zur Förderung antifaschistischer Kulur e. V. zeigt diese Ausstellung vom 1. bis 22.9. 2017 in der Stadtbibliothek Göttingen.
Wir beteiligen uns am Rahmenprogramm mit zwei Veranstaltungen am 5.9.2017 und 19.9.2017.
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„Das zweite Trauma – das ungesühnte Massaker von Sant’Anna di Stazzema“

Montag, 29. Mai 2017 um 20 Uhr im Kino Lumière, Geismarlandstraße 19, Göttingen
In Kooperation mit dem Kino Lumière zeigen wir den Film „Das zweite Trauma – das ungesühnte Massaker von Sant’Anna di Stazzema“. Der Autor des Films Jürgen Weber wird anwesend sein.
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Kolonialschule Witzenhausen: Kontinuitätslinien von Kolonialismus, Rassismus, Völkermord zum Nationalsozialismus

Donnerstag, 26.1.2017 im Foyer des Felix-Klein-Gymnasiums, Böttingerstr. 17 in Göttingen
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Zur Herstellung „arischer“ Körperlichkeit und Empfindung in der völkischen Bewegung (1900 - 1935)

Dienstag, 24.1.2017 im Foyer des Felix-Klein-Gymnasiums, Böttingerstr. 17 in Göttingen
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„Unsere Farm in Zhengistan“ — Über doppelte Standards und koloniale Denkmuster

Mittwoch, 18.1.2017 im Foyer des Felix-Klein-Gymnasiums, Böttingerstr. 17 in Göttingen
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Der Wahrheit auf der Spur

Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

am 5. Januar 2017 im Apex, Burgstraße 46 in Göttingen
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Vortragsreihe in Luxemburg

Im Rahmen der Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg: Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung” organisiert das Musée national de la Résistance in Esch sur Alzette eine Vortragsreihe zu verschiedenen Themen.
Darunter am 17. März 2016: Der Wahrheit auf der Spur – Mein Großonkel war bei der Gestapo von Katrin Raabe.
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Interregionale historische Bildungsseminarreise nach Luxemburg und zur KZ Gedenkstätte Hinzert bei Trier

Freitag, 22.1.2016 bis Sonntag 24.1.2016
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Der Wahrheit auf der Spur

Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

am 7. Januar 2016 im Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen
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Bruno Jung – Göttinger Ehrenbürger und Schreibtischtäter in Luxemburg

am 11. Dezember 2015 in der ver.di-Geschäftstelle, Groner-Tor-Straße 32 in Göttingen
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Ausstellung zur Gestapo in Luxemburg

vom 17. Oktober 2015 bis 8. Mai 2016 im Museée National de la Résistance in Esch-sur-Alzette in Luxemburg
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Ausstellung „Spurensuche – A la recherche de traces

Recherchen der Angehörigen des Wehrmachtssoldaten Walter Laich”

vom 30.1. – 8.2.2015 und begleitetende Vortrag- und Diskussionsveranstaltung in Sigolsheim/Elsass
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Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus

Vortrag und Diskussion am 8.12.2013 in Göttingen
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Aktuelles

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Unser Verein ist Mitglied im Bündnis "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus".

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Instagram: @gedenken.an.die.opfer.des.ns
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Twitter: @gedenken_goe

gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

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Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen — Vortrag mit Achim Doerfer

Achim Doerfer ist stell­vertretender Vorstand der Liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammen­arbeit Göttingen.
Diese Veranstaltung fand statt im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27. Januar”

Die Dokumentation unserer Veranstaltung am 27.1.2022 im Alten Rathaus in Göttingen ist jetzt online:

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Zum Inhalt der Veranstaltung:

Doerfer räumt auf mit dem falschen Narrativ, jüdische Menschen hätten sich widerstandslos „wie die Schafe zur Schlachtbank“ führen lassen. Genau das Gegenteil war der Fall, selbst dieses Zitat wurde verdreht. Denn es entstammt einem Aufruf, kurz vor der Wannseekonferenz gerichtet an die 10 Millionen jüdischer Menschen in Europa, eben gerade NICHT „wie die Schafe zur Schlachtbank“ zu gehen. In Folge leisteten jüdische Frauen und Männer den in Relation gesetzt mit Abstand größten Anteil am Widerstand gegen den Faschismus: Bereits in den internationalen Brigaden in Spanien, im französischen Exil in der Résistance, bei den osteuropäischen Partisan*innen, in der Jüdischen Brigade der Britischen Armee, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach dem Ende des Nazifaschismus gingen in Norditalien, Österreich und Süddeutschland einige jüdische Kämpfer regelrecht auf Jagd nach Haupttätern und töteten eine erhebliche Anzahl von ihnen. Aber keine Straße, keine Schule, so gut wie nichts erinnert in Deutschland an die zahllosen Frauen und Männer des machtvollen jüdischen Widerstands.

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Broschüre über die Verbrechen des Sicherungsregiments 1000 und des SD im französischen Bourg-Lastic im Sommer 1944

Please see English version below.

Broschüre von Laurent Battut:

„Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin, 1944“

Broschüre 'Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin' Historisches Foto von Bourg-Lastic Vom 9. Juli bis zum 22. August 1944 war das Dorf Bourg-Lastic Schauplatz mehrerer Verbrechen der „Brigade Jesser“. Bourg-Lastic ist ein Dorf in der Auvergne mit 1400 Einwohner*innen, gelegen an der Grenze zwischen den Departements Puy-de-Dôme und Corrèze. Die „Brigade Jesser“ war eine deutsche Militäreinheit, deren Auftrag die Bekämpfung des französischen Widerstands war. Ihre wichtigste Untereinheit war das Sicherungs­regiment 1000.

Am rätselhaftesten geblieben sind die Attentate vom 15. Juli 1944: In den frühen Morgenstunden wurden 23 Männer erschossen. Zuvor gab es in der Region eine Woche lang Razzien, Verhaftungen, Verhöre und die Aussonderung von Geiseln. Die Geiseln wurden fünf Tage und sechs Nächte lang festgehalten.

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Aufruf an Angehörige ehemaliger Mitglieder des Sicherungsregiments 1000 (motorisiert)

Please see English version below.

Über das Sicherungsregiment 1000 (motorisiert) ist bislang relatv wenig bekannt. Im Frühjahr und Sommer 1944 war es als Teil der „Brigade Jesser“ eingesetzt im Kampf gegen die erstarkende Résistance in Zentralfrankreich.

Peter Lieb attestiert in seinem Standardwerk „Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte“ (Hrsg. Institut für Zeitgeschichte, Band 69, R. Oldenbourg Verlag München, 2007) eine „miserable Quellenlage“ zu den Sicherungsregimentern und –bataillonen. So findet sich dort auch nur ein einziger ungenauer Hinweis auf das Sicherungsregiment 1000 im Zusammenhang mit den Kämpfen am Mont Mouchet am 10./11. 6. 1944 in einer Fußnote.

Ganz neu erschienen ist die französichsprachige Broschüre „Les crimes de Bourg-Lastic – La Brigade Jesser entre Auvergne et Limousin 1944“ von Laurent Battut, Editions Lamarque Historique, ISBN 978-2-490643-59-2. Sie hat einen zwar begrenzten, aber bedeutsamen Teil des Agierens der Brigade Jesser und des Sicherungsregiments 1000 zum Thema.

Es hat sich zwischenzeitlich eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, darunter Familienmitglieder ehemaliger Angehöriger des Sicherungsregiments 1000. Wir tauschen Quellen ganz unterschiedlicher Herkunft aus und werten diese aus. Diese umfassen z.B. Kriegstagebücher deutscher Armeestäbe, deutsche Feldpostbriefe aus Privatbesitz, Auskünfte von Archiven etc..

Um die Quellenlage der historischen Forschung zu verbessern, starten wir hiermit einen Aufruf an die Familien ehemaliger Angehöriger des Sicherungsregiments 1000, uns ihre in Privatbesitz befindliche Dokumente, Feldpostbriefe, Postkarten, Fotos und andere Zeugnisse in Kopie zur Verfügung zu stellen.

Ebenso bitten wir Angehörige ehemaliger Mitglieder der alliierten Armeen uns Dokumente über das Sicherungsregiment 1000 zur Verfügung zu stellen, die sich eventuell in ihrem Besitz befinden könnten.

Im Gegenzug bieten wir unsere bisherigen Kenntnisse und weiteren Austausch an.

Eine Kontaktaufnahme ist möglich per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Da das Sicherungsregiment 1000 aus insgesamt ca. 1500 Soldaten bestand, dürften sich viele Dokumente im Privatbesitz der Familien ehemaliger Regimentsangehöriger befinden. Eine Zugehörigkeit ist anhand der Feldpostnummer einfach zu verifizieren. Diese sind an dieser Stelle aufgelistet.

Auch die beim Bundesarchiv angesiedelte ehemalige Deutsche Dienststelle (WASt) kann Auskunft über eine Zugehörigkeit zum Regiment geben.

Werden Sie Teil einer sehr interessanten und lehrreichen Arbeit über ein Thema das noch wenig beforscht ist.

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Interview mit Jürgen Gückel (Klassenfoto mit Massen­mörder)

Im November 2020 führten wir ein (schriftliches) Interview mit Jürgen Gückel, dem Autor des Buches "Klassenfoto mit Massen­mörder – Das Doppelleben des Artur Wilke".

klassenfoto mit massenmoerder th


Ausführliche Informationen über das Buchprojekt sind hier zu finden.

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