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Donnerstag, 15.01.2026, 19:00 Uhr

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Gedenkreihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" statt.

Diese Online-Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangen­heit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfe­stellung dabei geben. Kolportierte Anekdoten über den "Onkel bei der Wehr­macht" und Sätze wie "Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Aber immer mehr Menschen möchten den tradierten Anekdoten und Legenden auf den Grund gehen und heraus­finden, ob und wie sich Familien­mitglieder konkret am National­sozialismus beteiligt haben.

Unser Verein bekommt zunehmend Anfragen, wie eine Recherche begonnen und ziel­führend fortgesetzt werden kann. Diese Veranstaltung soll einen umfassenden und systematischen Einstieg bieten.

Die Zeit für solche Recherchen ist günstig, denn heute lassen sich Werde­gänge verwandter Personen im National­sozialismus oft detailliert nach­­vollziehen und belegen. Eine wichtige Quelle sind Archive: Dokumente aus der NS-Zeit sind heute meist gut zugänglich. In den vergangenen drei Jahr­zehnten entstanden viele Gedenk­stätten und Museen im In- und Ausland zur Dokumentation von NS-Verbrechen, deren Opfer und von Wider­stand. Lokal­historiker*­innen vor Ort haben viele Informationen zusammen­getragen. Eine weitere wichtige Quelle sind Zeit­zeug*­innen im Ausland. Noch ist Gelegen­heit sie zu fragen. Auch das Internet ist zur Fund­grube für historische Informationen geworden.

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