Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus

Am Freitag, den 20. Oktober 2017, 18 Uhr bis ca. 20 Uhr, im Roten Salon der Historischen Sternwarte, Geismar Landstr. 11, 37083 Göttingen

sind wir mit dieser Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion zu Gast beim offenen Gesprächskreis „Die Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs für die Nachgeborenen”, organisiert von Heike Knoch und Winfried Kurth.
Der Eintritt ist frei. Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen den Hitler” kennen wir alle. Oft machen Details dieser Statements stutzig, irgendetwas an der Geschichte kann nicht stimmen und erzeugt Zweifel.

Am konkreten Beispiel ihrer Familiengeschichten erzählten die ReferentInnen anschaulich, wie sich die Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus mitunter sehr detailliert nachvollziehen und belegen lassen. Viele Quellen sind heute relativ leicht zugänglich. ArchivarInnen helfen kompetent und engagiert, und das Internet ist eine Fundgrube für historische Hintergrundinformationen. Die Kontaktaufnahme mit ZeitzeugInnen und  LokalhistorikerInnen vor Ort ist oft eine weitere ergiebige Hinweis- und Informationsquelle.

Nach einem persönlichen Einstieg in das Thema geht es im zweiten Teil der Veranstaltung um die Möglichkeiten der Recherche. Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen zu ermutigen, Familienlegenden zu hinterfragen und sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen.

Leitung des Gesprächskreises und Informationen:
Dipl.-Sozialarbeiterin/-pädagogin Heike Knoch und Prof. Dr. Winfried Kurth. Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: www.kriegsenkel.eu.