Seit den mörderischen Pogromen der Hamas vom 07.10.2023 rollt auch durch Deutschland eine breite Welle des Antisemitismus. Jüdisches Leben und jüdische Einrichtungen in Deutschland werden wieder einmal angegriffen und angefeindet. Dieser Antisemitismus ist mitnichten "importiert", sondern er sprießt und gedeiht in diesem Land seit Jahrzehnten in ganz verschiedenen Milieus, genährt aus tradierten Verschwörungsnarrativen.
Mit einer Veranstaltungsreihe will ein breites Göttinger Bündnis über Ideologie und Erscheinungsformen des Antisemitismus aufklären und Menschen ermutigen, sich aktiv gegen antisemitische Diskurse im Alltag zu positionieren.
Am 14. und 15. Juli 2024 beschäftigte sich ein zweitägiges Colloquium in Bourg-Lastic in der Auvergne mit dem historischen Rahmen des Massakers und dem damaligen bewaffneten Widerstand in der Region. Die verbrecherische Kriegsführung von Wehrmacht, SS, Gestapo und SD in dieser zentralen französischen Großregion ist in Deutschland kaum bekannt und nahezu unerforscht.
Im November 2020 führten wir ein (schriftliches) Interview mit Jürgen Gückel, dem Autor des Buches "Klassenfoto mit Massenmörder – Das Doppelleben des Artur Wilke".
Ausführliche Informationen über das Buchprojekt sind hier zu finden.
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Das Einschulungsfoto zeigt 43 Kinder und einen Lehrer. Ein halbes Jahrhundert hat sich der Autor Zeit gelassen, der Frage ernsthaft nachzugehen, warum sein erster Lehrer so plötzlich weg war – aus dem Unterricht abgeholt, offenbar von der Polizei, für ein Jahrzehnt verschwunden und vom ganzen Dorf verschwiegen.