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Als Erstes möchten wir uns ganz herzlich bedanken für die großartige Arbeit der Organisationsgruppe, die diese Veranstaltung ermöglicht hat. Unser Dank gilt dem großen Engagement von Bürgermeister M. Bizet, von Laurent Battut, Françoise Fernandez, Jacques Message, Jean Emanuel Dumoulin, Marie-Hélène et Patrick Imbaud, Josianne Hopp und allen anderen Beteiligten, Organisator*innen und Helfer*innen.

Wir sind Nachfahren von deutschen Besatzern und Tätern und vermutlich fragen Sie sich, warum wir einen Beitrag zu diesem Colloquium leisten möchten. Uns ist bewusst, dass dies alles andere als selbstverständlich ist und wir möchten uns bei allen sehr bedanken, die sich dafür eingesetzt haben und dieses Wagnis auf sich genommen haben. Wir empfinden es als große Ehre, dass wir heute mit Ihnen ins Gespräch kommen dürfen.

Im Jahr 2012 begannen wir zu recherchieren, in welcher Weise unsere Verwandten am NS Terror beteiligt waren. Drei Jahre später gründeten wir den kleinen Verein „NS-Familien-Geschichte: hinterfragen – erforschen – aufklären e.V.“, um unsere Erkenntnisse zu veröffentlichen, um uns zu vernetzen und vor allem, um auch andere zu motivieren, der NS-Geschichte ihrer Familie auf den Grund zu gehen und ihnen unsere Erfahrungen weiter zu geben.

Mein heutiger Beitrag wird keine historisch-wissenschaftliche Analyse der damaligen Ereignisse sein. Das können andere viel fundierter. Vielmehr möchte ich Ihnen zunächst meine persönliche Verbindung zu den furchtbaren Erschießungen in Bourg-Lastic transparent machen.

Anschließend möchte Ihnen einen Einblick geben in das Innere der Familien der Täter und Täterinnen und welchen Einfluss das auf deutsche Gesellschaft hat – und warum das ein großes politisches Problem ist.

Zum Schluss meines Beitrags möchte ich mich einer offenen Diskussion mit Ihnen stellen und Sie einladen, uns alle Fragen zu stellen, die Sie bewegen. Damit wir uns gut verständigen können, steht uns Madame Hopp, Deutschlehrerin im Ruhestand, zur Verfügung. Ganz herzlichen Dank dafür!

Beginnen möchte ich nun mit meinem Halbonkel Walter Laich, dem Halbbruder meines Vaters.

Walter war in der 7. Kompanie des Sicherungsregiments 1000. Diese war – soweit mir bekannt ist – die erste Einheit der Wehrmacht, die Bourg-Lastic am 9. Juli 1944 besetzte und sogleich alle männlichen Einwohner als Geiseln zusammentrieb und Fliehende erschoss. Ob Walter daran beteiligt war, weiß ich nicht. Anhand der Briefe, die er während seiner gesamten Zeit als Besatzungssoldat in Frankreich an seine Eltern – meine Großeltern – schrieb, lässt sich das nicht feststellen.

Nach seiner Militärausbildung war er ab Mai 1941 zunächst bei St. Malo stationiert, ab 1942 an verschiedenen Orten am Atlantik. Gegen Weihnachten 1943 schrieb er in Briefen von seiner „zweiten Heimat”. Offenbar hatte er in Etauliers nördlich von Bordeaux sogar eine Geliebte.

Anfang Februar 1944 wurde er dann in das Sicherungsregiment verlegt, das zu dieser Zeit in Montargis gebildet wurde.

Ende April 1944 war er in der Kaserne in Clermont-Ferrand und ab dieser Zeit war er mit dem Sicherungsregiment in der gesamten Region im Kampfeinsatz gegen die Résistance. In seinen Briefen thematisierte er öfter Invasion und Résistance. Er schrieb von „Terroristen“ und „den faulen Franzosen, den Tagdieben, denen wächst der Salat im Schlaf“. Aus seinen Briefen und anderen überlieferten Dokumenten lässt sich der Schluss ziehen, dass er überzeugter Nazi war.

Nach den verlorenen Kämpfen des Regiments floh Walter mit seiner Truppe über Belfort nach Sigolsheim im Elsass.

Wegen seines Fanatismus kämpfte er dort verbissen weiter. Am 19. Dezember 1944 war er mitentscheidend daran beteiligt einen Befreiungsversuch dieses Ortes zu vereiteln. In Sigolsheim ist ein Platz nach diesem schlimmen Tag benannt und es gibt eine Gedenktafel für den jungen Offiziersanwärter und Kommandanten einer kleinen französischen Panzerkolonne, Camille Girard.

Walter schoss Girard in den Rücken, als dieser aus dem von Walter getroffenen und brennenden Sherman-Panzer ausstieg. Von diesem Panzer gibt es ein Foto und der Funkverkehr von Girards Kolonne bei diesem Gefecht ist schriftlich dokumentiert.

Camille Girard starb im Februar 1945 in deutscher Gefangenschaft.

Walter selbst starb am 27. Dezember 1944, dem endgültigen Tag der Befreiung Sigolsheims. Walter kämpfte verbissen seinen sinnlosen Kampf gegen eine große Überzahl amerikanischer Panzer, die im Morgengrauen von mehreren Seiten auf Sigolsheim vorrückten.

Camille Girard und Walter waren nahezu gleich alt.

Der letzte Kommandeur des Sicherungsregiments, Wilhelm Vonalt, besuchte ab den 1960er Jahren regelmäßig Sigolsheim. Er freundete sich mit dem Bürgermeister und anderen Ortsansässigen an, er wurde noch Zeuge des Wiederaufbaus des vollständig zerstörten Winzerorts.

Von diesem Bürgermeister erfuhr ich, dass der Regimentskommandeur Walter als „den Fanatischsten von allen“ bezeichnete.

Und dies ist jetzt die richtige Stelle für zwei Aspekte, die mir wichtig sind:

Zum einen möchte ich mich nochmals bei Laurent Battut bedanken. Denn seit einigen Jahren hilft er mir, die furchtbare Kriegsgeschichte meines Halbonkels Walter, seiner Wehrmachtseinheit und des immer eng mitagierenden Terrorapparats von SS, SD und Gestapo hier in Zentralfrankreich zu erhellen. Dieser brutale Krieg im Jahr 1944 gegen die ganze Bevölkerung der Region ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Es gibt keine wissenschaftlichen Arbeiten darüber – es ist ein weißer Fleck.

Zum anderen möchte ich den Angehörigen der Erschossenen und Deportierten versichern, dass Ihre Vorfahren selbstverständlich jedes Recht zum Widerstand gegen die Nazi-Besatzer hatten. Ich persönlich empfinde Abscheu und Wut angesichts der Taten unserer Vorfahren.

Nach dem kurzen Abriss über die letzten sinnlosen und totbringenden Monate meines fanatischen Halbonkels möchte ich Sie nun thematisch mitnehmen in die Zustände von Walters – also meiner – Familie. Sie lebte in Stuttgart und sie bewirtschaftete nebenbei einen kleinen Garten- und Weinbau. Walters Vater Alfred Laich – also mein Großvater – war Abteilungsleiter beim städtischen Tiefbauamt.

Er trat gegen Ende seiner Karriere in die NSDAP ein, er befehligte viele Zwangsarbeiter. Sie mussten die Trümmer der zerbombten Häuser und der vielen Fabriken räumen. In Stuttgart gab es sehr viel Rüstungsindustrie: Elektronik von Bosch, Zulieferer für Motoren, Autokühler, Maschinenbau. Die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter lebten zu Tausenden in großen Lagern.

Sie setzten sich zusammen aus Kriegsgefangenen der von Nazideutschland überfallenen Nationen, aus Männern und Frauen aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Luxemburg, die entweder mit meistens falschen Versprechungen zum Arbeitsdienst im Reich rekrutiert oder nach Jahrgang zwangsverpflichtet wurden (STO/„Service du travail obligatoire“ – Link zum Bundesarchiv) und aus Männern und Frauen, die in osteuropäischen Ländern auf offener Straße zur Sklavenarbeit verschleppt wurden.

Jeden Tag mussten sie quer durch die Stuttgarter Vororte in die Fabriken gehen. Diese Sklavenarmee war Teil des Alltags der Bewohnerinnen und Bewohner Stuttgarts. Noch bis vor wenigen Jahren wurde in meiner Familie die Legende erzählt, dass mein Großvater Zwangsarbeiter in seiner Küche mit Broten versorgt habe. Der NS-Profiteur und Slavenhalter wurde zum Widerständler umfantasiert.

Der Orden, den er anlässlich seines 25-jährigen Berufsjubiläums als Angestellter der Stadt verliehen bekam – ein großes Hakenkreuz –, bewahrten meine Eltern in einer Schachtel auf. Heute befindet er sich im Besitz meiner Schwester. In dieser Schachtel befinden sich weitere militärische Orden aus drei Kriegen gegen Frankreich: 1871, dem ersten und dem zweiten Weltkrieg. Drei Generationen meiner männlichen Verwandten väterlicherseits führten Krieg gegen Frankreich.

Es ist mir ein großes Bedürfnis, mit der furchtbaren Familientradition des Hasses auf Frankreich zu brechen. Die Schachtel mit den Orden ist unser privates Mahnmal gegen Hass und Faschismus.

Walter hatte einen zehn Jahre jüngeren Halbbruder, der bezeichnenderweise Siegfried hieß. Und Siegfried war mein Vater. Für ihn war Walter ein Idol.

Walters junger Tod in Sigolsheim traumatisierte meinen Vater kurz vor seiner Konfirmation, tiefer Hass grub sich in die Seele meines Vaters. Zeitweise ging er in Leonberg zur Schule, einer kleinen Stadt neben Stuttgart. Dort befand sich in einem Autobahntunnel ein großes KZ, in dem auch viele französische Deportierte für die Düsenjets der Nazis schuften mussten.

(Weitere Fotos de KZ-Dokumentationszentrums Leonberg finden Sie auf dieser Seite ganz unten)

Dieses KZ prägte die ganze kleine Stadt: Alle wussten, was dort geschah. Im Jahr 1944 gab es im weiten Umkreis von Stuttgart zahlreiche Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof.

Zeitlebens blieb mein Vater antiamerikanisch, antibritisch und auch antisemitisch. Er führte unsere Familie willkürlich und despotisch. Er war Anhänger nazistischer Verschwörungserzählungen. Meinen beiden Geschwistern und mir machte er die Kindheit zur Hölle.

Und das ist mein ganz persönlicher Grund, weshalb ich mich gegen alte und neue Nazis engagiere. Denn aus eigener Anschauung kenne ich die Wirkungsweise von Radikalisierung und Fanatisierung. Sie sind sehr oft in persönlichen Erfahrungen begründet, sie finden in der Mitte der Gesellschaft statt, zu Hause innerhalb der Familien. Faschismus wächst und gedeiht dort, wo Ausgrenzung und Abwertung anderer Menschen Normalität ist. Familien, in denen diese Einstellungen prägend sind, sind das ideale Soziotop für Hass.

Solche Zustände herrschten in der ganz großen Mehrheit der deutschen Familien nach 1945. Denn so gut wie jede deutsche Familie profitierte vom Nationalsozialismus oder Familienmitglieder waren direkt an den Mordtaten beteiligt.

Dies war die innere Verfassung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu jener Zeit, als auf der politischen Bühne die deutsch-französische Freundschaft und die ersten Grundlagen der europäischen Einigung geschaffen wurden. 1963 unterzeichneten De Gaulle und Adenauer den Vertrag von Elysée. Allerdings forderte Adenauer noch zehn Jahre zuvor im Deutschen Bundestag einen Schlussstrich zu ziehen: „Wir sollten jetzt mit der Naziriecherei einmal Schluss machen. Denn verlassen Sie sich darauf: Wenn wir damit anfangen, weiß man nicht, wo es aufhört.“ Und in der Tat: Die früheren Täter rekrutierten sich gegenseitig auf hohe Posten. Die höchste Anzahl an Mitgliedern der NSDAP und schwer belasteten Tätern war erst Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre vertreten in allen deutschen Behörden und vielen Konzernen.

Im familiären Rahmen herrschte einerseits großes Schweigen über die Taten und die eigene Verantwortung. Kinder die fragten, bekamen entweder gar nichts erzählt oder verharmlosende Abenteuergeschichten aus dem Soldatenleben. Andererseits erfanden viele Täter und Täterinnen regelrechte Widerstandsmythen, wie zum Beispiel das vorhin erwähnte Versorgen von Zwangsarbeitern in der Küche meines Großvaters mit Brot oder dass Katrins Großmutter immer gegen Hitler gewesen sei. Diese falschen mündlich überlieferten Familiennarrative wurden von den wenigsten Angehörigen ernsthaft hinterfragt. Stattdessen wurden sie intergenerationell weitergetragen, und zwar bis zum heutigen Tag.

Erst jetzt, in der zweiten oder dritten Nachfolgegeneration nehmen es einige auf sich, diese Familiennarrative durch Recherche zu hinterfragen. Diese mühsame Arbeit ist extrem wichtig, denn wenn sie nicht stattfindet, haben Hass und Faschismus es einfach sich wieder auszubreiten. Denn Nichtwissenwollen und Wegschauen sind der Nährboden für wachsenden Hass.

In der Vorbereitung dieses Beitrags sagte Laurent zu mir: Roland, kannst du deine Thesen belegen, gibt es Studien darüber? Ja, zu diesem Versagen der deutschen Gesellschaft gibt es Forschungen.

Die Studienreihe „Multidimensionaler Erinnerungsmonitor Deutschland“ – kurz MEMO – des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, erforscht seit 2017 mittels repräsentativer Befragungen die kollektive historische Erinnerung im Bevölkerungsquerschnitt.

Diese Studie zeigt, dass fast 70 Prozent der Befragten glauben, unter ihren Vorfahren sein keine Täter gewesen. Mehr als 80 Prozent glauben, dass in den Haushalten, Landwirtschaften oder Betrieben ihrer Vorfahren keine Zwangsarbeiterinnen oder Zwangsarbeiter ausgebeutet wurden. Fast 36 Prozent halten ihre Vorfahren für Opfer und fast 29 Prozent denken, diese hätten in irgendeiner Weise Verfolgten des NS-Regimes geholfen.
Diese Zahlen stehen im starken Widerspruch zu aktuellen Erkenntnissen: Demnach beträgt die Zahl der Deutschen, die tatsächlich potenziellen NS-Opfern in irgendeiner Weise halfen, nur weniger als 0,3 Prozent.

In einer aktuellen repräsentativen Online-Befragung der Universität Koblenz mit 466 Menschen gab mehr als die Hälfte an, zu Hause nie oder selten über die Shoa zu reden. Und wenn, dann ist es oft die Enkelgeneration, die das Thema anspricht.

Samuel Salzborn ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Gießen und Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin. In seinem Buch „Kollektive Unschuld – Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern.“ führt er aus, wie die deutsche Nachkriegsgesellschaft im öffentlichen Rahmen ebenso wie im privaten Rahmen die allgegenwärtige Mitverantwortung an den NS-Verbrechen in einer kollektiven Schuld- und Erinnerungsabwehr verleugnete.

In einer Täter-Opfer-Umkehr inszenierte sie sich stattdessen von Beginn an als Opfer Hitlers. Salzborn bezeichnet den Glaube an eine tatsächliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit als „die größte Lebenslüge der Bundesrepublik“.

Diese drei wissenschaftlichen Studien mögen an dieser Stelle ausreichen, um die große Diskrepanz zu belegen zwischen den in der deutschen Gesellschaft praktisch allgegenwärtigen entlastenden Familiennarrativen und der historischen Realität, dass sich in nahezu jeder deutschen Familien NS-Täterschaften finden.
Diese unhistorische und gesamtgesellschaftliche Verzerrung ist aber ein großes politisches Problem, denn sie begünstigt sehr das Wiedererstarken der extremen Rechten.

Mit der Arbeit unseres Vereins möchten wir einen Beitrag dagegen leisten. Unser Angebot möchte dazu anregen und Hilfestellung dabei geben, falsche Familiennarrative nicht länger unhinterfragt weiterzutragen, sondern die Tätergeschichten von Familienangehörigen zu erforschen.

Post Scriptum:

Im Anschluss an das Colloquium in Bourg-Lastic reisten wir noch einige Tage durch die Region Auvergne. Unter anderem besuchten wir das Memorial und das Musée de la Résistance auf dem Mont Mouchet. Auf diesem Bergmassiv fand am 10. und 11. Juni 1944 eine große, für die weiteren Ereignisse wichtige und erbitterte Schlacht zwischen angreifenden deutschen Truppen und einer großen Zahl sich dort formierter Kräfte der Résistance statt. Sie forderte zahlreiche Opfer, deutsche Truppen erschossen auch viele Zivilistinnen und Zivilisten aus Vergeltung und zerstörten einige Weiler und Ortschaften. In der Auvergne ist die Erinnerung daran sehr präsent.

Vor dem Hintergrund vieler gewonnener Erkenntnisse über diese Ereignisse und nun auch aus eigener Anschauung der Topografie habe ich nach der Rückkehr von unserer Reise nach Frankreich in einem Brief von Walter eindeutig erkannt, dass er an dieser Schlacht beteiligt war. Er schrieb am 19. Juni 1944 an seine Eltern:

„Wir leben halt wie die Terroristen, in Erdlöchern, ein bißchen Stroh hinein, die Zeltplane drüber und fertig ist das Nest. Nur in 1500 m Höhe, da wird’s selbst im Juni noch ziemlich frisch, kälter als im Dezember in Bordeaux.“
Und weiter: „Und überhaupt in dem Gelände, ein Mittelding aus Schwarzwald und Alpen, da gibt’s Täler und Schluchten genug, wo überhaupt noch kein Soldat hinkam.“

Nach diesen großen quasi offenen Gefechten zerstreute sich der Maquis in mehrere Richtungen und ging zum immer erfolgreicheren Partisanenkrieg über. Viele weitere kleinere und größere Kämpfe folgten bis zur Flucht der Deutschen Ende August 1944 aus der Auvergne. An einer ganzen Reihe davon war Walter seinen Briefen zu Folge ebenfalls beteiligt. Ob er auch an den zahlreichen Massakern an der Zivilbevölkerung beteiligt war, geht aus den Briefen nicht hervor. Leider ist dies wahrscheinlich.


Links und Quellen:

KZ-Gedenkstätte Leonberg
https://www.kz-gedenkstaette-leonberg.de

MEMO-Studie
https://www.stiftung-evz.de/was-wir-foerdern/handlungsfelder-cluster/bilden-fuer-lebendiges-erinnern/memo-studie

Studie der Universität Koblenz
https://www.uni-koblenz.de/de/newsroom/forschungsprojekt-zu-ns-zeit-holocaust-wenig-beachtet

KATAPULT-Magazin, Greifswald
https://katapult-magazin.de/de/artikel/irgendwann-muss-auch-mal-schluss-sein-oder

Buch
Samuel Salzborn: „Kollektive Unschuld. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern“, Berlin/Leipzig, Hentrich & Hentrich Verlag, 2020
Buchkritik deutschlandfunkkultur: https://www.deutschlandfunkkultur.de/samuel-salzborn-kollektive-unschuld-konflikte-mit-der-100.html

 

 

Fotos des KZ-Dokumentationszentrums Leonberg