NS-Familien-Geschichte

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Association d'histoire de familles sous le régime nazi

NS-Familiengeschichte

Please see English version below.

Über das Sicherungsregiment 1000 (motorisiert) ist bislang relativ wenig bekannt. Im Frühjahr und Sommer 1944 war es als Teil der „Brigade Jesser“ eingesetzt im Kampf gegen die erstarkende Résistance in Zentralfrankreich.

Peter Lieb attestiert in seinem Standardwerk „Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte“ (Hrsg. Institut für Zeitgeschichte, Band 69, R. Oldenbourg Verlag München, 2007) eine „miserable Quellenlage“ zu den Sicherungsregimentern und –bataillonen. So findet sich dort auch nur ein einziger ungenauer Hinweis auf das Sicherungsregiment 1000 im Zusammenhang mit den Kämpfen am Mont Mouchet am 10./11. 6. 1944 in einer Fußnote.

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In Kooperation mit dem Göttinger Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e. V. zeigen wir diese Ausstellung vom 1. bis 22.9.2017 in der Stadtbibliothek Göttingen.
Wir beteiligen uns am Rahmenprogramm mit zwei Veranstaltungen am 5.9.2017 und 19.9.2017 (siehe unten).

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Erzählcafé mit Katrin Raabe und Roland Laich

Mittwoch, 8. 1. 2020 von 15.30 bis 17.00 Uhr
Gemeindehaus St. Paulus, Wilhelm-Weber-Str. 15 in Göttingen

Erzählcafé im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe

„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27. Januar”

Moderation: Laura Marahrens, Freie Alten­arbeit Göttingen e.V.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind herzlich willkommen!

 

Anfangs wollten Katrin Raabe und Roland Laich die NS-Vergangen­heit ihrer Familien ans Licht holen. Dafür recherchierten sie in Archiven, Museen, Gedenk­stätten, suchten Orte auf, in denen ihre Verwandten im 2. Weltkrieg waren, z.B. Stuttgart, Lothringen, Luxemburg, Elsass, Zentral­frankreich.

Sie lernten zahlreiche Menschen kennen, die sie mit großem Engagement unter­stützten. Ebenso trafen sie Menschen, deren Angehörige unter den Taten der Verwandten von Katrin und Roland gelitten hatten oder für deren Tod sie in der NS-Zeit verantwortlich waren. So wurde aus persönlichem Interesse ein Bildungs­projekt, das sich gegen den erschreckenden Rechtsruck einmischt.

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Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

Donnerstag, 7. 1. 2016 um 19:30 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27.  Januar”


Die Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfestellung dabei geben.
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen. Gerade heute lassen sich Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus oft detailliert nachvollziehen und belegen.
Eine wichtige Quelle sind Archive: Dokumente aus der NS-Zeit sind heute meist gut zugänglich. In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstanden viele Gedenkstätten und Museen im In- und Ausland zur Dokumentation von NS-Verbrechen, deren Opfer und Widerstand. LokalhistorikerInnen vor Ort haben viele Informationen zusammengetragen. Eine weitere wichtige Quelle sind ZeitzeugInnen im Ausland. Noch hat man Gelegenheit, sie zu fragen. Auch das Internet ist zur Fundgrube für historische Informationen geworden.

Veranstaltet von unserem Verein.

Das Handout mit Tipps zur Recherche können Sie hier herunterladen.

 

Die Veranstaltungs­reihe wird seit 1997 organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.

Link zur Veranstaltungsankündigung: „Gedenken an die Opfer des National­sozialismus” – Veranstaltungen im Januar 2016.

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Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

Donnerstag, 5.1.2017 um 19:00 Uhr
Apex, Burgstraße 46 in Göttingen

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27.  Januar”


Die Veranstaltung will anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und dazu Hilfestellung geben.

Am Beispiel dreier realer Recherchen in Luxemburg, Frankreich und Italien wird gezeigt, wie erkenntnisreich solche Nachforschungen sind. Anschließend werden die unterschiedlichen Methoden zum Recherchieren erläutert.

Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familien­legenden auf den Grund zu gehen. Gerade heute lassen sich Werde­gänge verwandter Personen im National­sozialismus oft detailliert nach­vollziehen und belegen.

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Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?

Donnerstag, 13. Dezember 2018 um 19 Uhr

Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27.  Januar”


Die Veranstaltung will anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und dazu Hilfestellung geben. Am Beispiel realer Recherchen wird gezeigt, wie erkenntnis­reich solche Nach­forschungen sind. Anschließend werden die unter­schiedlichen Methoden zum Recher­chieren erläutert.

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Donnerstag, 18. Januar 2018 um 19:00 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27.  Januar”

Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Freitag, 23.3.2018 um 19 Uhr
VHS Konstanz im Astoria-Saal, Katzgasse 7

Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Walter Bode (Name geändert) ist 1908 in Braunschweig als Sohn eines Bäckers geboren und aufgewachsen. Mit 18 Jahren beendete er seine Ausbildung zum Tischler und arbeitete in verschiedenen Tischlereien. Zur Polizei-Reserve hat er sich gemeldet in der Hoffnung, dass der Polizeidienst „nicht so schlimm“ ist wie Dienst an der Front. Bis März 1943 war er wegen „kriegswichtiger Arbeit“ davon zurückgestellt; in und um Braunschweig wurden u.a. Flugzeugteile aus Holz hergestellt. Dann wurde er zur Ordnungspolizei eingezogen.

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Recherchen zu Walter Laich, einem Besatzungs­soldaten der Wehr­macht in Frankreich

Die Geschichte von Walter Laich haben wir in Zusammenarbeit mit Angela Laich im Januar/Februar 2015 in einem Vortrag und einer Ausstellung in Sigolsheim im Elsass erzählt. Informationen zu dieser Veranstaltung sowie unseren Vortragstext finden Sie hier.

Walter Laich wurde am 21.05.1920 im Winzer- und Industrieort Stuttgart-Feuerbach als Sohn eines städtischen Beamten und nebenberuflichen Weinbauern geboren. Feuerbach war in der NS-Zeit bedeutender Rüstungsstandort: Bosch stellte schon damals Elektronik für Fahrzeuge, Flugzeuge und Raketen her, andere namhafte Firmen produzierten Motoren- und Fahrzeugteile. Orden in unserem Familienbesitz belegen die Beteiligung von Verwandten an Kriegen gegen Frankreich seit 1870.

Während der Zeit der NS-Diktatur waren Beamte angehalten, ihre Kinder früh in den NS-Ideologisierungs­apparat zu schicken, der bei Walter offensichtlich verfing. Beträchtliche Teile der erhaltenen Dokumente aus seiner Schul- und Ausbildungszeit zeigen einen großen Einfluss nationalsozialistischer Propaganda wie Antisemitismus, Rassenwahn und Kriegstreiberei.

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Am 17. Oktober 2015 wurde im „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette in Esch-sur-Alzette die Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg" eröffnet.
Die Vernissage wurde von etwa 170 Menschen besucht: Ein überwältigendes Interesse, über das wir uns sehr gefreut haben.

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Arbeitsbuch

Katrin Raabe erzählt:

In einem kleinen Lederkästchen fanden wir dieses „Arbeitsbuch” meiner Großmutter. Ein interessanter Fund, denn in diesem Arbeitsbuch sind alle Arbeitgeber meiner Großmutter verzeichnet.

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Kriegsspielzeug aus dem 2. Weltkrieg

Der Krieg war Teil des Alltags, auch für Kinder. Zu Weihnachten bekamen sie neben Puppenstube und Modelleisenbahn auch Kriegsspielzeug geschenkt. Diese Geschenke sollten nicht nur Freude bereiten, sondern verfolgten auch ein klares Ziel: Die Begeisterung der Jungen für den Krieg zu wecken.

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Briefkiste mit Feldpostbriefen

Angela Laich erzählt:

Hinter dem Haus meines Großvaters in Stuttgart-Feuerbach stand eine Hütte. Auf dem Dachboden fanden wir diese zugeschnürten, fürchterlich verstaubten alten und teilweise ramponierten Pappkisten, die auf dem Foto zu sehen sind.
Das seien die Feldpostbriefe seines im Krieg im Elsass vermissten Halbbruders Walter, erzählte uns unser Vater. Es waren viele Briefbündel in den Kisten. Sie waren fest mit Paketschnur verschnürt und wir Kinder sollten die Kisten keinesfalls öffnen.

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Walters Erinnerungsstücke aus Frankreich
Je tiefer ich grabe, desto grauenhafter wird es.

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Straßenschild zur Erinnerung an Aspirand Girard in Sigolsheim/Elsass

Roland Laich erzählt:

Bei unseren Recherchen zu meinem Halbonkel, dem Wehrmachtssoldaten Walter Laich, in Sigolsheim im Elsass begegnete uns immer wieder der Name „Camille Girard”. Durch Gespräche in Sigolsheim und die Gedenkseite im Internet für Girard fanden wir heraus, dass mein Halbonkel für den Tod Camille Girards verantwortlich war.

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Friedrich Schmidt, gelernter Schlosser, geboren 1902 in Göttingen, trat 1924 als Polizeianwärter der Schutzpolizei bei. In einem handschriflichen Lebenslauf, die er seiner Bewerbung zur SS beilegte, schreibt er dazu:

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Am 5.11.2021 findet um 19 Uhr unsere Online-Lesung mit Jürgen Gückel statt, der aus seinem neuen Buch „Heimkehr eines Ausschwitz-Komman­danten — Wie Fritz Hartjen­stein drei Todes­urteile über­lebte" liest.

Ausführliche Informationen sind hier zu finden:
https://gedenken-an-die-opfer-des-nationalsozialismus.de/november-2021.php#5_11_2021

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Im November 2020 führten wir ein (schriftliches) Interview mit Jürgen Gückel, dem Autor des Buches "Klassenfoto mit Massen­mörder – Das Doppelleben des Artur Wilke".

klassenfoto mit massenmoerder th


Ausführliche Informationen über das Buchprojekt sind hier zu finden.

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Achim Doerfer ist stell­vertretender Vorstand der Liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammen­arbeit Göttingen.
Diese Veranstaltung fand statt im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27. Januar”

Die Dokumentation unserer Veranstaltung am 27.1.2022 im Alten Rathaus in Göttingen ist jetzt online:

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Zum Inhalt der Veranstaltung:

Doerfer räumt auf mit dem falschen Narrativ, jüdische Menschen hätten sich widerstandslos „wie die Schafe zur Schlachtbank“ führen lassen. Genau das Gegenteil war der Fall, selbst dieses Zitat wurde verdreht. Denn es entstammt einem Aufruf, kurz vor der Wannseekonferenz gerichtet an die 10 Millionen jüdischer Menschen in Europa, eben gerade NICHT „wie die Schafe zur Schlachtbank“ zu gehen. In Folge leisteten jüdische Frauen und Männer den in Relation gesetzt mit Abstand größten Anteil am Widerstand gegen den Faschismus: Bereits in den internationalen Brigaden in Spanien, im französischen Exil in der Résistance, bei den osteuropäischen Partisan*innen, in der Jüdischen Brigade der Britischen Armee, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach dem Ende des Nazifaschismus gingen in Norditalien, Österreich und Süddeutschland einige jüdische Kämpfer regelrecht auf Jagd nach Haupttätern und töteten eine erhebliche Anzahl von ihnen. Aber keine Straße, keine Schule, so gut wie nichts erinnert in Deutschland an die zahllosen Frauen und Männer des machtvollen jüdischen Widerstands.

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Vorlesung und Diskussion mit Jürgen Gückel (ehem. Redakteur des Göttinger Tageblatts)

Dienstag, 19. 11. 2019 um 19:00 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen

Vorlesung und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27. Januar”

Das Einschulungsfoto zeigt 43 Kinder und einen Lehrer. Ein halbes Jahrhundert hat sich der Autor Zeit gelassen, der Frage ernsthaft nachzugehen, warum sein erster Lehrer so plötzlich weg war – aus dem Unterricht abgeholt, offenbar von der Polizei, für ein Jahrzehnt verschwunden und vom ganzen Dorf verschwiegen.

Die Recherche nach Leben und Taten des Lehrers Walter Wilke, der in Wahrheit Artur hieß und ein studierter Theologe und Massen­mörder war, sollte Jahre dauern und niemals zu einem abschließenden Ergebnis führen. Zutage gefördert wurde die verwirrende Familien­geschichte eines fanatischen National­sozialisten und SS-Führers, dessen erste Ehe von Heinrich Himmler persönlich genehmigt wurde, der binnen weniger Kriegsjahre vier Kinder zeugte, der 1945 in die Rolle seines gefallenen Bruders schlüpfte, zur Tarnung seiner wahren Identität erneut heiratete, schließlich als vermeintlicher Onkel Vormund seiner eigenen Kinder wurde und mit den Lehrer­abschlüssen seines Bruders eine ganze Generation Schüler der Volks­schule Stederdorf unter­richtete. Und das unter heimlicher Duldung durch die britischen Besatzungs­kräfte.

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Das Einschulungsfoto zeigt 43 Kinder und einen Lehrer. Ein halbes Jahrhundert hat sich der Autor Zeit gelassen, der Frage ernsthaft nachzugehen, warum sein erster Lehrer so plötzlich weg war – aus dem Unterricht abgeholt, offenbar von der Polizei, für ein Jahrzehnt verschwunden und vom ganzen Dorf verschwiegen.

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vortrag raabeIm Vortrag berichten wir über unsere eigenen „Familien-Geschichten” und die Ergebnisse unserer Recherchen. Anhand von Fotos und Dokumenten lernen sie reale Täter-Biografien kennen und die Auswirkungen auf die Betroffenen. Sie erfahren, dass NS-Verbrecher „ganz normale” Menschen sein konnten. Sofern in der Klasse Interesse besteht, lernen die SchülerInnen auch, welche Möglichkeiten der Recherche es gibt.

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Samstag,11.12. 2021 um 14 Uhr

Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler“ kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen. Der Workshop will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen.

Der Workshop findet im Rahmen der Stolperstein-Tagung: Dezentrales Gedenken des Aktionsbündnisses Brandenburg statt und startet um 14 Uhr.
Informationen zur Tagung und zur Anmeldung: https://aktionsbuendnis-brandenburg.de/stolperstein-tagung-dezentrales-gedenken

dezentrales gedenken

 

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Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus

Am Freitag, den 20. Oktober 2017, 18 Uhr bis ca. 20 Uhr, im Roten Salon der Historischen Sternwarte, Geismar Landstr. 11, 37083 Göttingen

sind wir mit dieser Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion zu Gast beim offenen Gesprächskreis „Die Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs für die Nachgeborenen”, organisiert von Heike Knoch und Winfried Kurth.
Der Eintritt ist frei. Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen den Hitler” kennen wir alle. Oft machen Details dieser Statements stutzig, irgendetwas an der Geschichte kann nicht stimmen und erzeugt Zweifel.

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Sonntag, 18. November 2018, 17:00 Uhr

Ort: Dauer­ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangs­arbeit. Süd­nieder­sachsen 1939-1945“ in der BBS II, Gode­hard­straße 11, Göttingen

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
„Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27. Januar”

Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Foto­album aus dem Krieg, ein paar Orts­namen und einigen Familien­erzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spuren­suche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Banden­bekämpfungs­aktionen“ des 15. SS-Polizei­regiments in Ober­italien und zeichnet Werde­gänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.

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Le 17 octobre 2015 l’exposition « La terreur de la Gestapo au Luxembourg » a été inaugurée au Musée national de la Résistance in Esch-sur-Alzette à Esch-sur-Alzette.
Environ 170 personnes ont  participé à l’ouverture de l‘exposition : il y a eu un très vif intérêt ce que nous avons beaucoup apprécié.

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Sigolsheim / Elsass

Unsere Recherchen konnten viele Aspekte und Details des Wirkens des Wehrmachtssoldat Walter Laich im Dezember 1944 in Sigolsheim offenlegen. Auch seinen privaten Werdegang und seine Prägung im Nationalsozialismus konnten wir mit einer erstaunlichen Anzahl von Belegen und Dokumenten im Wesentlichen nachvollziehen.

Dennoch sind einige wichtige Details nicht vollständig geklärt. Dazu zählen die Umstände der schweren Verletzung des Aspirant Camille Girard, an denen er am 12.1.1945 in deutscher Gefangenschaft in Bad Harzburg starb. Walter Laich schoss Girards Panzer am 19.12.1944 ab. An diesem Tag unternahm ein französischer Panzertrupp unter Führung Girards einen Versuch zur Befreiung Sigolsheims, an dessen Scheitern Walter Laich einen großen Anteil hatte. Girard wird in Sigolsheim ehrend in Erinnerung gehalten, eine Straße ist nach ihm benannt, eine Gedenktafel befindet sich an der Mündung der Rue de l'Aspirant Girard in die Hauptstraße Route des Vins. Der Place du 19. Décembre erinnert an jenen schicksalhaften Tag.

Zentralmassiv – Puy-de-Dôme – Auvergne – Corrèze – Cantal – Limousin / Sicherungs­regiment (motor­isiert) 1000

Vor seinem finalen Einsatz in Sigolsheim war Walter Laich seit Mitte 1941 als Besatzungssoldat in Frankreich. Ab Anfang 1944 war er im Sicherungsregiment (motorisiert) 1000. Im Mai 1944 wurde diese Wehrmachts-Einheit in die Brigade Jesser eingegliedert, seither war sie in schwere Kämpfe gegen die erstarkende Résistance und FFI (Forces françaises de l’intérieur) in der Zentralmassiv-Region verwickelt. In diese Brigade waren neben Wehrmachtstruppen auch SS-Einheiten eingebettet, SD und Gestapo waren durch Kontaktbeamte vertreten. Gemeinsam führten sie einen brutalen Krieg gegen den Widerstand. Geiselerschießungen oder Niederbrennen von Dörfern waren oft angewendete Mittel.

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vortrag familiengeschichteDie Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfestellung dabei geben.
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen.

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Donnerstag, 11.01.2024, 19:00 Uhr

Diese Online-Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangen­heit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfe­stellung dabei geben. Kolportierte Anekdoten über den "Onkel bei der Wehr­macht" und Sätze wie "Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Aber immer mehr Menschen möchten den tradierten Anekdoten und Legenden auf den Grund gehen und heraus­finden, ob und wie sich Familien­mitglieder konkret am National­sozialismus beteiligt haben.

Unser Verein bekommt zunehmend Anfragen, wie ziel­führend recherchiert werden kann. Hierfür soll diese Veranstaltung einen umfassenden und systematischen Einstieg bieten.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Gedenkreihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" statt.

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Wir beteiligen uns mit einer Einführung in die Recherche sowie einem Bericht von unseren Rechercheerfahrungen und den darin präsenten Fallstricken (geplant) am zweiten Wochenende des

Seminar zur kritischen Erinnerungsarbeit der Enkel*innen-Generation deutscher Familien

1. Wochenende: Freitag, 10.11. bis Sonntag, 12.11.2017
2. Wochenende: Samstag, 9.12. bis Sonntag, 10.12.2017
3. Wochenende: Samstag, 3.2. bis Sonntag, 4.2.2018

Veranstaltungsort: Das Seminar findet in der Freien Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, 37073 Göttingen statt. Der Zugang ist barrierefrei.
Kosten: 150,- € für alle drei Blöcke. Leistungen: Material, Getränke und Imbiss.
Anmeldungen bis zum 27.10.2017 an Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser. oder 0551/43606.
Für weitere Informationen steht das Göttinger Zeitzeugenprojekt gern zur Verfügung:
Göttinger Zeitzeugenprojekt • Am Goldgraben 14 • 37073 Göttingen • Telefon: 0551/43606

Eine Kooperationsveranstaltung des Göttinger Zeitzeugenprojekts mit der KZ-Gedenkstätte Moringen und unserem Verein, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bündnis 27. Januar – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“. Pädagogische Verantwortung: VNB – Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung.
Den Flyer zum Seminar können Sie hier herunterladen.

 

Inhalte des Seminars

Was hat eigentlich meine Familie während des Nationalsozialismus getan? Diese Frage stellen sich viele Enkel*- und Urenkel*innen der Zeitzeugen des Nationalsozialismus im Laufe der Jahre. Doch die Informationen, die sie erhalten, sind meist spärlich oder lückenhaft, kaum mehr als Fragmente einer Erzählung. Dieses Seminar soll die Gelegenheit geben, gemeinsam mit anderen, die Erzählungen über den Nationalsozialismus in der eigenen Familie zu untersuchen, auf Widersprüche abzuklopfen, die eigenen Interessen darin sichtbar zu machen und ein kritisches Verhältnis zur eigenen Familienerzählung zu entwickeln.

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