Association d'histoire de familles sous le régime nazi
Veranstaltung
Seit den mörderischen Pogromen der Hamas vom 07.10.2023 rollt auch durch Deutschland eine breite Welle des Antisemitismus.
Montag, 29. Mai 2017 um 20 Uhr im Kino Lumière, Geismarlandstraße 19, Göttingen
In Kooperation mit dem Kino Lumière zeigen wir den Film „Das zweite Trauma – das ungesühnte Massaker von Sant’Anna di Stazzema“. Der Autor des Films Jürgen Weber wird anwesend sein.
Sonntag, 11. November 2018, 11.30 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Frank Schroeder, Leiter des „Musée national de la Résistance“ in Esch/Alzette (Luxemburg)
Ort: Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen
Mittwoch, 18.1.2017 um 19:00 Uhr
Foyer Felix-Klein-Gymnasium, Böttingerstr. 17 in Göttingen
Vortrag von Prof. Aram Ziai, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Die Wanderausstellung Gestapo-Terror in Luxemburg. Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung ist vom 15. Februar bis zum 30. April 2017 im Foyer der Universitätsbibliothek der Universität Trier zu sehen.
In Kooperation mit dem Göttinger Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e. V. zeigen wir diese Ausstellung vom 1. bis 22.9.2017 in der Stadtbibliothek Göttingen.
Wir beteiligen uns am Rahmenprogramm mit zwei Veranstaltungen am 5.9.2017 und 19.9.2017 (siehe unten).
Samstag, 10. November 2018 bis Donnerstag, 31. Januar 2019
Ausstellungsvernissage Samstag, 10. November 2018, 16 Uhr bis 19.30 Uhr:
Thematische Einleitung und Führung durch die Sonderausstellung mit Frank Schroeder, Ausstellungsmacher und Leiter des „Musée national de la Résistance“ in Esch/Alzette (Luxemburg).
Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Angela Laich.
Auf Einladung der Gemeinde Sigolsheim bei Colmar und der „société d'histoire de Sigolsheim” durften wir die bisherigen Ergebnisse unserer dreijährigen Recherchen vorstellen, im Rahmen der 11ème semaine culturelle in Sigolsheim, die in diesem Jahr den 70. Jahrestag der Befreiung zum Thema hatte.
Freitag, 11. 12. 2015 um 19:30 Uhr
ver.di-Geschäftstelle, Groner-Tor-Straße 32 in Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Erzählcafé mit Katrin Raabe und Roland Laich
Mittwoch, 8. 1. 2020 von 15.30 bis 17.00 Uhr
Gemeindehaus St. Paulus, Wilhelm-Weber-Str. 15 in Göttingen
Erzählcafé im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
Moderation: Laura Marahrens, Freie Altenarbeit Göttingen e.V.
Anfangs wollten Katrin Raabe und Roland Laich die NS-Vergangenheit ihrer Familien ans Licht holen. Dafür recherchierten sie in Archiven, Museen, Gedenkstätten, suchten Orte auf, in denen ihre Verwandten im 2. Weltkrieg waren, z.B. Stuttgart, Lothringen, Luxemburg, Elsass, Zentralfrankreich.
Sie lernten zahlreiche Menschen kennen, die sie mit großem Engagement unterstützten. Ebenso trafen sie Menschen, deren Angehörige unter den Taten der Verwandten von Katrin und Roland gelitten hatten oder für deren Tod sie in der NS-Zeit verantwortlich waren. So wurde aus persönlichem Interesse ein Bildungsprojekt, das sich gegen den erschreckenden Rechtsruck einmischt.
Ein Bericht über die Veranstaltung ist hier zu finden:
«Niemand musste schießen» von Stefan Walfort
Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?
Donnerstag, 7. 1. 2016 um 19:30 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Die Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfestellung dabei geben.
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen. Gerade heute lassen sich Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus oft detailliert nachvollziehen und belegen.
Eine wichtige Quelle sind Archive: Dokumente aus der NS-Zeit sind heute meist gut zugänglich. In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstanden viele Gedenkstätten und Museen im In- und Ausland zur Dokumentation von NS-Verbrechen, deren Opfer und Widerstand. LokalhistorikerInnen vor Ort haben viele Informationen zusammengetragen. Eine weitere wichtige Quelle sind ZeitzeugInnen im Ausland. Noch hat man Gelegenheit, sie zu fragen. Auch das Internet ist zur Fundgrube für historische Informationen geworden.
Veranstaltet von unserem Verein.
Das Handout mit Tipps zur Recherche können Sie hier herunterladen.
Die Veranstaltungsreihe wird seit 1997 organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.
Link zur Veranstaltungsankündigung: „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus” – Veranstaltungen im Januar 2016.
Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?
Donnerstag, 5.1.2017 um 19:00 Uhr
Apex, Burgstraße 46 in Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Die Veranstaltung will anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und dazu Hilfestellung geben.
Am Beispiel dreier realer Recherchen in Luxemburg, Frankreich und Italien wird gezeigt, wie erkenntnisreich solche Nachforschungen sind. Anschließend werden die unterschiedlichen Methoden zum Recherchieren erläutert.
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen. Gerade heute lassen sich Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus oft detailliert nachvollziehen und belegen.
Wie recherchiert man die Beteiligung von Familienmitgliedern am Nationalsozialismus?
Donnerstag, 13. Dezember 2018 um 19 Uhr
Ort: Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Die Veranstaltung will anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und dazu Hilfestellung geben. Am Beispiel realer Recherchen wird gezeigt, wie erkenntnisreich solche Nachforschungen sind. Anschließend werden die unterschiedlichen Methoden zum Recherchieren erläutert.
Donnerstag, 18. Januar 2018 um 19:00 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Freitag, 23.3.2018 um 19 Uhr
VHS Konstanz im Astoria-Saal, Katzgasse 7
Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Fotoalbum aus dem Krieg, ein paar Ortsnamen und einigen Familienerzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spurensuche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Bandenbekämpfungsaktionen“ des 15. SS-Polizeiregiments in Oberitalien und zeichnet Werdegänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.
Sonntag, 4.2.2018 um 11 Uhr
Kino Lumière, Geismarlandstraße 19 in Göttingen
Wir beteiligen uns am Podium.
Organisiert von der „Freien Altenarbeit Göttingen e.V.” in Kooperation mit dem Lumiére.
Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt.
Hanns Ludin, Wehrmachtsoffizier, steigt nach 1933 schnell zum SA-Obergruppenführer auf. 1941 schickt ihn Hitler als Gesandten in den »Schutzstaat« Slowakei. Als »Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches« soll er dort die Interessen Berlins durchsetzen: vor allem die „Endlösung”. Nach dem Krieg wird Hanns Ludin von den Amerikanern an die Tschechoslowakei ausgeliefert, 1947 zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Unser Verein ist Mitglied im Bündnis "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus".
Unsere Social Media Accounts:
Instagram: @gedenken.an.die.opfer.des.ns
Facebook: @gedenken.an.die.opfer.des.ns
Twitter: @gedenken_goe
Vom 17. Oktober 2015 bis 8. Mai 2016 findet im „Musée national de la Résistance“ in Esch-sur-Alzette in Luxemburg eine von uns initiierte Ausstellung zur Gestapo in Luxemburg statt: Gestapo-Terror in Luxemburg - Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung.
Die Ausstellung zeigt, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nazis in Luxemburg funktionierte. Sie beleuchtet den Aufbau, das Wirken, die Verbrechen, die Beamten, die Helfer - darunter auch Luxemburger Kollaborateure - ebenso wie die Opfergruppen. Einzelbiographien auf Täter- und Opferseite lassen die damaligen Ereignisse greifbar werden.
Diese Reise findet statt im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Am 5.11.2021 findet um 19 Uhr unsere Online-Lesung mit Jürgen Gückel statt, der aus seinem neuen Buch „Heimkehr eines Ausschwitz-Kommandanten — Wie Fritz Hartjenstein drei Todesurteile überlebte" liest.
Ausführliche Informationen sind hier zu finden:
https://gedenken-an-die-opfer-des-nationalsozialismus.de/november-2021.php#5_11_2021
Im November 2020 führten wir ein (schriftliches) Interview mit Jürgen Gückel, dem Autor des Buches "Klassenfoto mit Massenmörder – Das Doppelleben des Artur Wilke".
Ausführliche Informationen über das Buchprojekt sind hier zu finden.
Achim Doerfer ist stellvertretender Vorstand der Liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen.
Diese Veranstaltung fand statt im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Die Dokumentation unserer Veranstaltung am 27.1.2022 im Alten Rathaus in Göttingen ist jetzt online:
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Zum Inhalt der Veranstaltung:
Doerfer räumt auf mit dem falschen Narrativ, jüdische Menschen hätten sich widerstandslos „wie die Schafe zur Schlachtbank“ führen lassen. Genau das Gegenteil war der Fall, selbst dieses Zitat wurde verdreht. Denn es entstammt einem Aufruf, kurz vor der Wannseekonferenz gerichtet an die 10 Millionen jüdischer Menschen in Europa, eben gerade NICHT „wie die Schafe zur Schlachtbank“ zu gehen. In Folge leisteten jüdische Frauen und Männer den in Relation gesetzt mit Abstand größten Anteil am Widerstand gegen den Faschismus: Bereits in den internationalen Brigaden in Spanien, im französischen Exil in der Résistance, bei den osteuropäischen Partisan*innen, in der Jüdischen Brigade der Britischen Armee, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach dem Ende des Nazifaschismus gingen in Norditalien, Österreich und Süddeutschland einige jüdische Kämpfer regelrecht auf Jagd nach Haupttätern und töteten eine erhebliche Anzahl von ihnen. Aber keine Straße, keine Schule, so gut wie nichts erinnert in Deutschland an die zahllosen Frauen und Männer des machtvollen jüdischen Widerstands.
Vorlesung und Diskussion mit Jürgen Gückel (ehem. Redakteur des Göttinger Tageblatts)
Dienstag, 19. 11. 2019 um 19:00 Uhr
Holbornsches Haus, Rote Straße 34 in Göttingen
Vorlesung und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Das Einschulungsfoto zeigt 43 Kinder und einen Lehrer. Ein halbes Jahrhundert hat sich der Autor Zeit gelassen, der Frage ernsthaft nachzugehen, warum sein erster Lehrer so plötzlich weg war – aus dem Unterricht abgeholt, offenbar von der Polizei, für ein Jahrzehnt verschwunden und vom ganzen Dorf verschwiegen.
Die Recherche nach Leben und Taten des Lehrers Walter Wilke, der in Wahrheit Artur hieß und ein studierter Theologe und Massenmörder war, sollte Jahre dauern und niemals zu einem abschließenden Ergebnis führen. Zutage gefördert wurde die verwirrende Familiengeschichte eines fanatischen Nationalsozialisten und SS-Führers, dessen erste Ehe von Heinrich Himmler persönlich genehmigt wurde, der binnen weniger Kriegsjahre vier Kinder zeugte, der 1945 in die Rolle seines gefallenen Bruders schlüpfte, zur Tarnung seiner wahren Identität erneut heiratete, schließlich als vermeintlicher Onkel Vormund seiner eigenen Kinder wurde und mit den Lehrerabschlüssen seines Bruders eine ganze Generation Schüler der Volksschule Stederdorf unterrichtete. Und das unter heimlicher Duldung durch die britischen Besatzungskräfte.
Das Einschulungsfoto zeigt 43 Kinder und einen Lehrer. Ein halbes Jahrhundert hat sich der Autor Zeit gelassen, der Frage ernsthaft nachzugehen, warum sein erster Lehrer so plötzlich weg war – aus dem Unterricht abgeholt, offenbar von der Polizei, für ein Jahrzehnt verschwunden und vom ganzen Dorf verschwiegen.
Donnerstag, 26.1.2017 um 19:00 Uhr
Foyer Felix-Klein-Gymnasium, Böttingerstr. 17 in Göttingen
Vortrag von Roland Laich
Der Vortrag zur Geschichte der Kolonialschule Witzenhausen beleuchtet die Entwicklung expansiv-imperialer Ansätze für deutsche „Schutzgebiete“ hin zu völkisch-rassistischen Grundlagen für die Eroberung, Vernichtung und Neubesiedlung in Osteuropa während des Nationalsozialismus („Generalplan Ost“).
Koloniale Tatorte werden in Göttingens Nähe wenig vermutet. Doch ausgerechnet im beschaulichen Witzenhausen wurde 1898 die „Deutsche Kolonialschule“ als zentrale landwirtschaftliche Ausbildungsstätte für deutsche Kolonien gegründet. Bereits ihre Gründungsidee fußte auf Rassismus und „Herrenmenschen“-Ideologie. Kolonialschüler beteiligten sich später am Völkermord an Herero und Nama.
Fanatischer Antisemitismus unter Schülern und Lehrenden machte die Schule zur regionalen Keimzelle des aufkommenden Nationalsozialismus. Bereits 1931 kam es zu einem antisemitischen Pogrom, als Kolonialschüler ein Lager des jüdischen Wanderbundes Brith Haolim angriffen. Einen Tag vor den reichsweiten Pogromen 1938 wurde die Witzenhäuser Synagoge erst geplündert, später niedergebrannt.
Samstag,11.12. 2021 um 14 Uhr
Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen Hitler“ kennen wir alle. Die Zeit ist günstig, tradierten Familienlegenden auf den Grund zu gehen. Der Workshop will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen.
Der Workshop findet im Rahmen der Stolperstein-Tagung: Dezentrales Gedenken des Aktionsbündnisses Brandenburg statt und startet um 14 Uhr.
Informationen zur Tagung und zur Anmeldung: https://aktionsbuendnis-brandenburg.de/stolperstein-tagung-dezentrales-gedenken
Über die von uns mitorganisierte Talkrunde mit dem Titel „Widerstand damals & heute“ berichtete das Stadtradio Göttingen. Der Beitrag ist hier zu hören (4 min) und zu lesen.
Die Talkrunde fand statt am 5.9.2017 im Rahmen der Ausstellung „Banditi e Ribelli – Die italienische Resistenza 1943 – 1945“ in der Göttinger Stadtbibliothek.
Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus
Am Freitag, den 20. Oktober 2017, 18 Uhr bis ca. 20 Uhr, im Roten Salon der Historischen Sternwarte, Geismar Landstr. 11, 37083 Göttingen
sind wir mit dieser Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion zu Gast beim offenen Gesprächskreis „Die Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs für die Nachgeborenen”, organisiert von Heike Knoch und Winfried Kurth.
Der Eintritt ist frei. Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen den Hitler” kennen wir alle. Oft machen Details dieser Statements stutzig, irgendetwas an der Geschichte kann nicht stimmen und erzeugt Zweifel.
Veranstaltung im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Eine Ermutigung zur Erforschung der Familiengeschichte im Nationalsozialismus
Vortrag und Diskussion mit Katrin Raabe und Roland Laich:
Kolportierte Anekdoten über den Onkel bei der Wehrmacht und Sätze wie „Oma war immer gegen den Hitler” kennen wir alle. Oft machen Details dieser Statements stutzig, irgendetwas an der Geschichte kann nicht stimmen und erzeugt Zweifel. Am konkreten Beispiel ihrer Familiengeschichten erzählten die ReferentInnen anschaulich, wie sich die Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus mitunter sehr detailliert nachvollziehen und belegen lassen.
Sonntag, 18. November 2018, 17:00 Uhr
Ort: Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Göttinger Veranstaltungsreihe
„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 27. Januar”
Die Recherche der Referentin unseres Vereins begann mit einem Fotoalbum aus dem Krieg, ein paar Ortsnamen und einigen Familienerzählungen. In ihrem Vortrag erzählt sie davon, an welche Orte ihre Spurensuche sie geführt hat. Anhand einiger Beispiele berichtet sie von den „Bandenbekämpfungsaktionen“ des 15. SS-Polizeiregiments in Oberitalien und zeichnet Werdegänge einzelner beteiligter Polizisten bis in die 1970er Jahre nach.
Im Rahmen der Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg: Verwaltung, Überwachung, Unterdrückung" organisiert das Musée national de la Résistance in Esch sur Alzette eine Vortragsreihe zu verschiedenen Themen. Weiterführende Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.
Donnerstag, 11.01.2024, 19:00 Uhr
Diese Online-Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfestellung dabei geben. Kolportierte Anekdoten über den "Onkel bei der Wehrmacht" und Sätze wie "Oma war immer gegen Hitler" kennen wir alle. Aber immer mehr Menschen möchten den tradierten Anekdoten und Legenden auf den Grund gehen und herausfinden, ob und wie sich Familienmitglieder konkret am Nationalsozialismus beteiligt haben.
Unser Verein bekommt zunehmend Anfragen, wie zielführend recherchiert werden kann. Hierfür soll diese Veranstaltung einen umfassenden und systematischen Einstieg bieten.
Wir beteiligen uns mit einer Einführung in die Recherche sowie einem Bericht von unseren Rechercheerfahrungen und den darin präsenten Fallstricken (geplant) am zweiten Wochenende des
Seminar zur kritischen Erinnerungsarbeit der Enkel*innen-Generation deutscher Familien
1. Wochenende: Freitag, 10.11. bis Sonntag, 12.11.2017
2. Wochenende: Samstag, 9.12. bis Sonntag, 10.12.2017
3. Wochenende: Samstag, 3.2. bis Sonntag, 4.2.2018
Veranstaltungsort: Das Seminar findet in der Freien Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, 37073 Göttingen statt. Der Zugang ist barrierefrei.
Kosten: 150,- € für alle drei Blöcke. Leistungen: Material, Getränke und Imbiss.
Anmeldungen bis zum 27.10.2017 an
Für weitere Informationen steht das Göttinger Zeitzeugenprojekt gern zur Verfügung:
Göttinger Zeitzeugenprojekt • Am Goldgraben 14 • 37073 Göttingen • Telefon: 0551/43606
Eine Kooperationsveranstaltung des Göttinger Zeitzeugenprojekts mit der KZ-Gedenkstätte Moringen und unserem Verein, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bündnis 27. Januar – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“. Pädagogische Verantwortung: VNB – Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung.
Den Flyer zum Seminar können Sie hier herunterladen.
Inhalte des Seminars
Was hat eigentlich meine Familie während des Nationalsozialismus getan? Diese Frage stellen sich viele Enkel*- und Urenkel*innen der Zeitzeugen des Nationalsozialismus im Laufe der Jahre. Doch die Informationen, die sie erhalten, sind meist spärlich oder lückenhaft, kaum mehr als Fragmente einer Erzählung. Dieses Seminar soll die Gelegenheit geben, gemeinsam mit anderen, die Erzählungen über den Nationalsozialismus in der eigenen Familie zu untersuchen, auf Widersprüche abzuklopfen, die eigenen Interessen darin sichtbar zu machen und ein kritisches Verhältnis zur eigenen Familienerzählung zu entwickeln.
Dienstag, 24.1.2017 um 19:00 Uhr
Foyer Felix-Klein-Gymnasium, Böttingerstr. 17 in Göttingen
Vortrag von Anna Danilina, Historikerin am Center for the History of Emotions / Humboldt-Universität zu Berlin
Um unterschiedliche Formen und Funktionsweisen von Rassismus zu verstehen, sollte auch untersucht werden, wie „Rasse“ und „Weißsein“ konstruiert werden — und zwar nicht nur als ideologische Begriffe, sondern als eine erlernte Empfindung und Selbstwahrnehmung. In der „völkischen Bewegung“ im deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik wurde versucht, durch „artgerechte Praktiken“ wie die Runengymnastik und den Tanz ein Gefühl und eine Körperlichkeit der „arischen Rasse“ einzuüben. Der Vortrag erläutert wie die Völkischen die eigene „Rasse“ als sittliche, moralische, emotionale und körperliche lernen und festigen wollten. Das „arische“ Selbstverständnis war dabei einerseits stets an die Betrachtung des „schwarzen“, „jüdischen“ und „indischen“ Anderen gebunden. Andererseits lässt es sich nur vor dem Hintergrund einer kolonialen Welt und eines globalen Herrschaftsgefüges begreifen.